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Lütjenburg – Am Fuße der Turmhügelburg

19./20. Mai 2012

An einem sonnigen Maiwochenende geschah es, dass eine handvoll ElveLüüt 1.100 km  ins ferne Mailand reisten, während es die andere Handvoll  - der Einladung von Mercatura Hanseatica folgend - 100 km gen Norden auf die Turmhügelburg zog.
Waren doch alle Wehrhaften nach Mailand einberufen worden, lebte es sich am Fuße der Turmhügelburg an diesem Wochenende beschaulich. Doch in geselliger Runde und bei angenehm sonnigen Wetter wurden Werkzeuge und Kochlöffel geschwungen und in bester Gesellschaft ein fröhliches Großfamilienleben geführt.

Am Samstag besuchten uns gute, alte Mittelalterfreunde aus Hamburg und verlebten den Tag mit uns. Es wurde geschnitz, poliert, gewebt, Nachwuchs betreut, gekocht, gelacht... Man übte sich im Bogenschießen und frischte seine Fertigkeiten am Langbogen auf. Der eine oder andere verlorene Pfeil mußte wohl im hohen Gras zurückgelassen werden...

Am Samstag wurde auch der kleine Backofen ausprobiert. Eigens hierfür hat unser Holger Werkzeuge angefertigt, ohne die das Ausräumen und Säubern des Backofens, aber auch das Einschießen der Brote unmöglich gewesen wären. Diese Werkzeuge sind so perfekt und haben sich bei der heißen Arbeit derart bewährt, dass wir uns nur Wünschen können, wieder die Gelegenheit zu erhalten, mit ihnen Brot backen zu können. Nach dem Backversuch, der letztendlich doch leckeres Brot hervorbrachte und nur mit dem Beinaheverlust Annas rechter Augenbraue zu beklagen war, wurde uns von Vereinsseite versichert, dass der zu kleine, etwas fehlgeformte und zerbröckelnde Ofen ersetzt werden würde. So kam das Projekt „Brotbacken“ trotz des etwas untauglichen Ofens zu einem positiven Ergebnis, bei dem man bei einer Wiederholung sogar auf optimierte Bedingungen hoffen darf.
Danke den freundlichen Helfern, die mit Holzhacken, fachkundiger Unterstützung beim Feueranfachen und Beratung beim Durchbacken der Brote so tatkräftig zur Seite standen. Ohne euch wäre das nix geworden!

Im Gegensatz zur ersten Nacht, in der die Temperaturen gerade noch einstellig über dem Gefrierpunkt lagen und die dicken Wolldecken mehrlagig die Schläfer schützen mußten, war die zweite wesentlich angenehmer. Und siehe, der Sonntag lockte uns mit seinen Sonnenstrahlen zum Frühstück sogar nach draußen. Im warmen Morgenlicht ließ man es sich gut gehen und verspeiste mittags, was vom abendlichen Schmaus übrig geblieben war, bevor ein jeder mit schönen Erinnerungen an ein entspanntes Wochenende heimwärts ging.

 

 

  





 
   
 
 

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