Seit 1325 hatte Hamburg als Handelsplatz das Münzrecht inne.
Der sog. „Wendische Münzverein“ kann auf das Jahr 1379 zurückgeführt werden. Dieser Verein begründet sich darauf das Hamburg und Lübeck sich auf den „ Witten“ („Weißer“, weil es sich um eine Silbermünze handelte) einigten.
1381 traten Rostock, Stralsund und Lüneburg dem „Verein“ bei, 1392 folgte Wismar.
Am Anfang des 16. Jahrhunderts hatte sich der Wendische Münzverein schon soweit etabliert, das in den Städten Lübeck, Hamburg, Wismar und Lüneburg 50 % der sich im Umlauf befindlichen Münzen geprägt wurden. 80 % der umlaufenden Münzen waren Prägungen des Wendischen Münzvereines. Ein Drittel des Goldumlaufes ging ebenfalls auf den Wendischen Verein zurück.
Einige Beispiele zu Münzen :
Der schon erwähnte Witten war ein aus Lübeck stammender Vierfachpfennig, dieser Wog 1,3 Gramm und trug als Prägungsstadt Wappen und Kreuz. Der lübische (Lübecker) Hohlpfennig wog 0,5 Gramm, der rheinisch-westfälische 1,35 Gramm | |