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Paternoster

Knochen, Lederriemen

Es gab unterschiedlich lange Gebetsschnüre: Am häufigsten benutzte man mittellange Schnüre mit 25 bis 50 Perlen, die oft am Gürtel getragen wurden. Daneben waren auch lange Halsketten mit 150 Perlen im Handel, die besonders von Frauen bevorzugt wurden, und ganz kurze von den Männern bevorzugte Zählschnüre mit nur 5 bis 10 Kugeln. Die Perlen waren entweder zu sog. "offenen" Schnüren aufgefädelt oder, wie dieser Gebetskranz, zu einer Kette geschlossen. Das Herstellungsmaterial wechselte je nach Kaufkraft der Bürger und angebotenen Rohstoffen zwischen Perlmutt, Bernstein, Koralle und Gargat und Metallen für kostbarere Stücke. Billigprodukte waren aus Holz oder Knochen, die jederzeit zur Verfügung standen. Gerade die aus Knochen gefertigten Stücke waren Massenware. Innerhalb der Grabungsfunde machen sie den größten Bestandteil aus. Durch die große Schlichtheit ihrer Ausführung geben sie kaum Hinweise für eine Datierung. Vom 14. bis zum Beginn des 16.Jhs. gehören sie zu der am häufigsten in Europa vorkommenden Form.

Quelle: Die Hanse Lebenswirklichkeit und Mythos 2

 
 

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